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Michael Schön - Betreiber Laternchen - Alsfeld
Will „im Frühsommer 2021“ in der Obergasse das neue Laternchen in Alsfeld eröffnen: Pächter Michael Schön hier noch vor der derzeitigen Location, die er im April 2021 aufgrund Beendigung des Pachtvertages verlassen will.

(Alsfeld) In Alsfeld geht derzeit einiges. Nachdem vor kurzem bekannt wurde, dass das Restaurant Kartoffelsack neue Pächter bekommen soll (Ww berichtete), ist nun eine andere traditionelle Institution am Zug: Beim Laternchen in Alsfeld gibt es Neuigkeiten bezüglich der Lokation: „Im Frühsommer 2021“ (Quelle) soll unter dem Motto „Laternchen 2.0“ eine neue Ära eingeleitet werden – laut einem Bericht von Oberhessen live (Quelle) in der Alsfelder Obergasse.

Die Zeil von Alsfeld!

Jetzt ist die Alsfelder Obergasse eventuell nicht jedem ein Begriff, insbesondere im Ww-Nord-Gebiet. Da hilft uns der Pächter des Laternchens, Michael Schön, gerne weiter: Im Bericht von Oberhessen live beschreibt er die Obergasse als „die Zeil von Alsfeld“ und „jeder Tourist“ gehe dort lang, weswegen der Standort „ideal“ sei.

Laternchen in Alsfeld: Pächter will nach Corona „die Nase vorn“ haben

Man mag es als Wagnis betrachten, in für die Gastronomie extrem prekären Zeiten solche großen Schritte zu gehen. Dazu sagt Schön bei Oberhessen live: „Ganz einfach: Corona ist vorbei irgendwann, wir sehen schon mal Licht am Ende des Tunnels. Wer sich danach gut aufgestellt hat, wird die Nase vorne haben – gerade in einer Stadt wie Alsfeld.“

Laternchen bisher recht erfolgreich.

Weiterhin führt Schön im Bericht aus, dass er das Laternchen „recht erfolgreich“ betrieben habe, nun aber „eine Nummer größer“ machen wolle. So sei das Geschäft an manchen Tagen so gut gelaufen, dass er „immer wieder habe Gäste wegschicken müssen“, lässt sich der Pächter zitieren.

Der eigentliche Grund dafür, dass das Laternchen am 30. April 2021 schließen soll, soll allerdings laut dem Bericht von Oberhessen live sein, dass der Pachtvertrag in der aktuellen Lokation auslaufe. Dies wolle Schön nicht detailliert kommentieren, äußert sich dahingehend aber wie folgt: „Viele Leerstände in Alsfeld sind nicht dem geschuldet, dass die Pächter schlechte Kaufleute sind – viele Leerstände sind hausgemacht durch die Gier der Verpächter.“ 

Dahingehend von uns befragt, äußerte sich Schön wie folgt: „Die Angaben – Oberhessen live (Quelle) – in der sind im Großen und Ganzen korrekt. Außer das ich nicht von der „Gier diverser Pächter“ sprach, sondern von völlig abstrusen Pachtvorstellungen, die im Vogelsbergkreis überhaupt nicht Marktgerecht und somit auch sehr schwer zu erwirtschaften sind.“

Die gewohnte Gemütlichkeit, etwas durch das das Laternchen bekannt geworden ist, soll allerdings bleiben, wie Schön berichtet: „Wir werden ja keinen Riesenladen machen“. In der alten Buchhandlung, in die das Laternchen in Alsfeld einziehen soll, sollen die jetzigen Schaufenster 1,5 Meter nach innen verschoben werden und durch Faltglastüren ersetzt werden. Schön zieht hier einen weiteren namhaften Vergleich heran: „Im Sommer wird das wie in der Düsseldorfer Altstadt ein offenes Lokal sein“, so der Pächter.

Wie in der Düsseldorfer Altstadt!

Das Laternchen in Alsfeld soll dann auch corona-konform sein, inklusive neuer Lüftungstechnik. Die neue Location soll „in einem Nichtraucherbereich 70 bis 90 Leuten „bei Bedarf“ Platz bieten, dazu sollen 20 Plätze in einem Raucherbereich kommen“. 

Laternchen in Alsfeld kooperiert mit der Bitburger Braugruppe

Die Innengestaltung soll in Zusammenarbeit mit der Bitburger Braugruppe erfolgen: „Das wird sehr hochwertig gemacht. Das darf man nicht mehr vergleichen mit irgendeiner kleinen Kneipe, die wir hier in Alsfeld so kennen.“ so Schön gegenüber Oberhessen live.

Das wird sehr hochwertig gemacht.

Der Stil soll sich im Bereich von „rustikal, retro, aber auch schick“ bewegen und „etwas für jung und alt“ sein. „Wir werden da für die Alsfelder was ganz tolles schaffen, da bin ich überzeugt von“, sagt Schön.

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Von Frank Booth

Freier Autor

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