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Philipp Weber
Philipp Weber

Philipp Weber ist einerseits Kabarettist. Aber er ist auch noch studierter Chemiker. Mit einem solchen Curriculum vitae ist man ja geradezu prädestiniert dafür, auch als Verbraucherschützer aktiv zu sein. Eine Kostprobe davon kann man jetzt im Bürgerhaus Gudensberg entnehmen.

Weber selbst beschreibt sein Programm „Futter“ als „satirische Magenspiegelung der Gesellschaft“. Man ist, was man isst. Aber weiß auch jeder, was er isst? Gute Ernährung sollte doch für jeden von uns in der Prioritätenliste absolut weit oben stehen. Aber was bedeutet schon „gute Ernährung“? Für die meisten heißt das „Bio“. Der Deutsche ist mittlerweile so scharf auf „Bio“, dass der Kram aus dem hintersten Erdwinkel angeschafft werden muss. Die Öko-Paprika aus Indoniesien hat also schon mehrere tausend Kilometer hinter sich. Chemtrails inbegriffen, versteht sich.
Aber keine Sorge, Philipp Weber ist kein zertifizierter Aluhutträger. Sondern studierter Chemiker. Und deswegen hat er es sich als Aufgabe gemacht, den Verbraucherschutz in eine komödiale Kunstform umzuwandeln. 1974 in Miltenberg am Main geboren und in Amorbach am Odenwald aufgewachsen schloss Weber besagtes Studium 2003 mit dem Staatsexamen ab.

Auf der Bühne steht Weber allerdings schon seit 1998. Ein Jahr später debütierte er im Brechtbautheater der Uni Tübingen mit seinem ersten Soloprogamm „Das Hölderlin-Syndrom“. Sein umfangreiches Repertoire hat ihm bereits Anerkennung von öffentlicher Seite zuteil kommen lassen. So ist Philipp Weber sowohl im ARD-“Scheibenwischer“ als auch im ProSieben-“Quatsch Comedy Club“ zu sehen. Zusammen mit Inka Meyer veröffentlichte er 2014 das satirische Kochbuch „Ragout vom Mammut – 12 aberwitzige Kochgeschichten“.

» 6. Februar 2016, Philipp Weber, Bürgerhaus Gudensberg

» [ Website von Phillipp Weber

» [ Philipp Weber Online ]

Von Robert Ehrlich

Ww Praktikant

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