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Melvins – Pinkus Abortion Technician

Zwei Bassisten? Kann das funktionieren? Ja sicher, sind doch die Melvins. Warum die Band um den mal mehr, mal weniger charismatischen Buzz Osborne immer noch in die Grunge-Ecke gesteckt werden, kann wohl niemand beantworten. Klar, war King Buzzo ein Freund Kurt Cobains, aber muss man denn immer „guilty by association“ sein? Vielmehr waren und sind die Melvins seit jeher ein Paradebeispiel dafür, was alles möglich ist, wenn man nur bereit ist, Grenzen im Bereich der gitarrenbasierten Musik zu verschieben. Und so klingt auch „Pinkus Abortion Technician“. Tatsächlich ist es sogar ein völlig verlorener Posten, darüber zu schreiben, wie sehr zwei Bässe den Sound der Melvins verändern. Macht es die Sache tiefer? Fügt es eine Textur hinzu? Verzerrt es die Sache? Die universelle Antwort: Ja! Und wie! Es ist quasi ein Angriff auf die Gehörgänge, aber einer, der sich nach nur wenigen Minuten schon anfühlt, als wäre es das bequemste Zuhause, das man jemals gehabt hat. Großartig! Anspieltipps: Einmal mehr – alles von vorne bis hinten!
5 Sterne

Von Frank Booth

Freier Autor

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