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Ein ungewöhnlicher Detektiv ist unterwegs. Der urige Norddeutsche Onno Viets ermittelt wieder. Onno Viets ist jetzt nicht gerade der Name, den man von einem sexy Privatdetektiv erwarten würde. Die heißen meist Jack oder John, haben einen Dreitagebart und werden von Schönheiten in roten Kleidern in Miseren gelockt. Onno Viets eifert diesem Ideal nun nicht gerade nach.

Er trägt Noppensocken, bekommt Hartz IV und ist mehr oder minder glücklich verheiratet. Außerdem mag er Tischtennis. Zum zweiten Mal lässt Autor Frank Schulz den Mitfünfziger Onno ermitteln. Nach „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ wird der titelgebende Alltagsheld in „Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen“ auf eine Kreuzfahrt geschickt. Dafür hat der Detektiv nicht nur eine Badehose im Gepäck, sondern auch die posttraumatische Belastungsstörung, die sein erster Fall ihm beschert hat. Zur Schiffsreise wird er von einem Freund und alternden Künstler überredet, der einer jungen Sängerin verfallen ist, die dort arbeitet. Natürlich kommt es auf See schließlich zu turbulenten Ereignissen, die die volle Aufmerksamkeit des kauzigen Ermittlers erfordern. Frank Schulz liest im Kulturladen KFZ am 13.2. in Marburg aus seinem neuen Roman. Zumindest den Vorgängerroman pries der Feuilleton für Sprachwitz, Realsatire und Kiez-Jargon.

» 13.2.2015, „Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen“, Kulturladen KFZ, Marburg

» [ Frank Schulz Website ]

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