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Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen! Und das nicht nur beim Ww. Versehentlich kündigte das BAC-Theater Bad Arolsen  für seine Theaterproduktion „Wirklich schade um  Fred“ den Aufführungstermin – 29.11.14 an verschiedenn Stellen falsch geäußert.

Am 29.11.14 ist keine Aufführung des BAC-Theaterstückes „Wirklich schade um Fred“. Tatsächlich aufgeführt wird die Eigenproduktion am 19., 21., 22. und 28.11. sowie am
5. und  06.12. jeweils  um 19.30 Uhr.
Aufführungstermine
Mi., 19.11.2014
Fr., 21.11.2014
Sa., 22.11.2014
Fr., 28.11.2014
Fr., 5.12.2014
Sa., 6.12. 2014
jeweils um 19.30 Uhr


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Zum Inhalt:

In der Neuinszenierung von „Wirklich schade um Fred“ bringen Susanne Koswig als Mrs. Pringle und Reiner Freudenstein als Mr. Pringle James Saunders ersten absurden Dialog auf die BAC-Bühne. In einer schwarzen Komödie verpackt, wird den Zuschauern die Gesellschaftskritik des britischen Autors James Saunders präsentiert. In seinem Debütstück, das am 25.06.1959 uraufgeführt wurde, überzeichnet Saunders mit den Stilmitteln des absurden Theaters den Alltag der in die Jahre gekommenen Eheleute Ethel und Ernst Pringle. Fred, der wie ein Phantom die Handlung zu beherrschen scheint, lässt die erstarrte Beziehung des einstigen Liebespaares, welches in seinem ritualisierten Alltag vor Langeweile umzukommen droht, in grellem Scheinwerferlicht offenbar werden. Eingebettet in einen versteckten Kriminalfall zieht Saunders das Publikum in den Bann der Absurdität des skurril anmutenden Zusammenlebens der beiden karikierten Hauptpersonen. Ihre von Langweile und Banalitäten durchtränkte Beziehung basiert auf einer gemeinsamen Vergangenheit, derer sie sich nur mehr fragmentarisch und auf unterschiedliche Weise zu erinnern versuchen. Das Paar entführt das Publikum mit seinen Texten in den Irrwitz ihres nicht enden wollenden Sprachlabyrinths. Die Zuschauer werden so auf verschlungenen Pfaden zu der Erkenntnis gebracht, das es auf viele Fragen des Lebens keine Antwort mehr gibt. Wenn es den Zuschauern gelingt, sich selbst, das Leben im Allgemeinen und das Theater vor, auf und hinter der Bühne nicht bitter ernst zu nehmen, kann der Einakter ähnlich einem „after eight“ mit Pfefferminzgeschmack genussvoll verkostet werden. Der Gewinn liegt dann in der Entdeckung der unglaublichen Faszination des absurden Theaters. Wer den abgründigen schwarzen britischen Humor zu schätzen weiß, wird in dem absurden Zusammenspiel der beiden kunstvollen Hauptfiguren tiefe Einblicke in den darin verborgenen Nonsens erleben und einen Mordsspaß haben. Für wirkliche Freunde des absurden Theaters und für die, die es werden wollen, können mit dem Erwerb eines Fred-Abos, Platzkarten für alle 6 Vorstellungstermine reserviert werden. Einlass zum Erwerb der Platzkarten jeweils um 18.30 Uhr.

Von Maria Blömeke

Ehemaligen Ww-Redakteurin

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