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Fury in the Slaughterhouse (Foto: Martin Huch)
Fury in the Slaughterhouse (Foto: Martin Huch)

Aufsatteln! Die Furys sind zurück! Lange Zeit war es ruhig um Deutschlands erfolgreichste englischsprachige Rockband. Fury in the Slaughterhouse gaben 2008 ihre Abschiedstournee und danach war das Pferd im Stall.
Es war 1988. Die Neue Deutsche Welle war im Begriff, abzuebben und deutsche Rockmusik brauchte neue Ideen. Kai Wingenfelder (Vocals), sein Bruder Thorsten (Gitarre), Christof Stein-Schneider (Gitarre), Hannes Schäfer (Bass) und Rainer Schumann (Drums) hatten eine. Sie kam in der äußerlich schlichten Verpackung eines schneeweißen Plattencovers mit bloß einem Schriftzug. „Fury in the Slaughterhouse“ stand da. Aber das Gute daran, war das Gute darin. Nach fünf hochklassigen Opener springt das Album auf Track sechs. „Time to Wonder“ – ein riesen Hit. Gleich auf dem ersten Album.

Und in der Schlagzahl ging es weiter – der 1990 veröffentlichte Nachfolger „Jau!“ enthielt den nächsten Hit, diesmal gleich als Albumopener. „Won‘t Forget These Days“, bis heute eine Hyme zum Abschied, zum Neuanfang und als Abgesang auf Erlebtes. Aber Fury in the Slaughterhouse sind soviel mehr. Ob „Trapped Today, Trapped Tomorrow“, „Riding On A Dead Horse“, „One Way Dead End Street“ oder „Protection“ – die Furys schaffen es, sämtliche Emotionen des menschlichen Gefühlsspektrums abzudecken. Zum 30-jährigen Bandjubiläum wird jetzt für die „30 Jahre – Live“-Tour gesattelt. Ebenfalls veröffentlicht wurde eine „Ultimate Best of Collection“ mit 60-seitigem Bildband in Vinylgröße, 2 best-of-CD‘s mit 30 Songs und einer EP mit 6 brandneuen Songs, Vielleicht ja Vorboten für ein neues Album. (mh)

»16. September 2017, Fury in the Slaughterhouse, Weserbergland-­Stadion, Hameln
» www.fury.de

Von Frank Booth

Freier Autor

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