Vor diesen Herren muss man den Hut ziehen. Schließlich ist es nicht einfach, nach einem Welthit wie „The Final Countdown“ und dem darauf folgenden Mega-Erfolg mit überaus radiotauglichen Hardrock die Grunge-Zeiten schadlos überstanden zu haben und nun mit wesentlich powervollerem bluesigen, harten Rock zu überzeugen.
Live sind Joey Tempest und Co eine Bank. Ihre letzten Alben sind nichts für Mainstream-Rock-Freunde, sondern eher die des Classic-Rock. „War Of Kings“, so Tempest „ist das Album, das wir immer machen wollten, als wir als Kids Bands wie Zeppelin, Purple und Sabbath hörten.“ Und genau diese Einflüsse finden sich auf ihrem zehnten Studiowerk. Groß7e Midtempo-Rocker wie „The Second Day“, Powerballaden wie „Praise You“ im besten Deep-Purple-Stil oder ein Hookline-Killer wie „7 Days Of Rock’n’Roll“ machen „War Of Kings“ zu einem rundum guten, teils sogar monströsen Hardrock-Album.
» UDR
» 4 von 5 Sternen