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Der Männerhort
Der Männerhort

Samstagnachmittag ist Fußballübertragungszeit. Die beste Zeit der Woche, wären da nicht die Ehefrauen, die mit den Herren der Schöpfung gemeinsam shoppen gehen wollen. Ein Männer-Alptraum, der auch für Helmut, Erol und Lars jeden Samstag zur bitteren Realität wird. Es gibt für sie nur eine Lösung: die Flucht!  

Sie finden Zuflucht in einem verlassenen Heizungskeller. Ausgerechnet eines Einkaufscentrums. Es wird ihr MÄNNERHORT, in dem sie sich den Frust über den Einkaufstick ihrer Frauen von der Seele reden können. Fußball, Bier, Würstchen; fertig ist das Männerparadies. So einfach geht das bei Kerlen! Aber dann entdeckt der Brandschutzexperte Mario ihren Hort der Männlichkeit und droht, sie zu verraten. Nur gut, dass sich auch Mario als „Frauen-Shopping-Geschädigter“ entpuppt und sich nach anfänglichem  Zieren in die Herrenrunde integrieren lässt.

Die vier Akteure entlarven sich mit bissigen Pointen und wunderbarer Komik mehr und mehr als Opfer ihrer Männlichkeit. Sie beginnen, sich auf das Merkwürdigste zu verwandeln. Und auch der Männerhort lebt bei Fischer&Jung wieder von den rasanten Dialogen in Screwball-Manier, einem hintergründig-bösartigen Humor und der Fischer&Jung typischen Art, dass man nie genau weiß, was passiert hier eigentlich als nächstes. Über 100.000 Zuschauer haben Männerhort seit 2004 gesehen.

» 7. und 8. Juni 2016, Fischer & Jung Theater: Männerhort, Theater im Centrum, Kassel

» [ Website des Theater im Centrum ]

» [ Website des Ensembles ]

Von Frank Booth

Freier Autor

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